Der Spielplan Dresdner System ist praktisch, wenn die Zeit begrenzt ist, aber dennoch möglichst viele Mannschaften gegeneinander spielen sollen. So kommt man bei 12 Teams schon mit 35 Spielen aus.

Beim Dresdner System wird von 12 Mannschaften ausgegangen. Diese werden zur Planung gedanklich auf einem Kreis angeordnet. Jede Mannschaft spielt immer gegen die zwei nächsten Mannschaften auf dem Kreis. Ist man einmal im Kreis herumgegangen hat zum Schluss jede Mannschaft 4 Spiele. 2 mit den Vorgängern und 2 mit den Nachfolgern. In der Summe sind das in der ersten Runde 24 Spiele.

Die Ergebnisse wertet man so aus, als hätten alle Mannschaften in der selben Gruppe gespielt.  So erhält man eine Platzierung für die erste Runde.

Für die Folgerunde gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man teilt die Mannschaften in drei Gruppen auf und spielt dort jeder gegen jeden, oder  man wählt einen Plan, bei dem sogar der Letztplatzierte noch auf Platz 1 kommen kann. Das geht wie folgt. Zuerst spielt Platz 12 gegen Platz 11. Der Sieger spielt gegen Platz 10 und so weiter. Würde die Mannschaft auf Platz 12 alle Spiele gewinnen, wäre sie zum Schluss auf Platz 1. Das ist aber sehr unwahrscheinlich. Dieses System hilft eher jeder Mannschaft, den eigenen Rang noch einmal zu verbessern, da in der ersten Runde jeder nur gegen 4 Mannschaften spielen konnte. So hat man in der Endrunde genau 11 Spiele. 

Da in der  Endrunde die Spiele nur nacheinander gespielt werden können, bietet sich das System besonders dort an, wo nur ein Platz vorhanden ist. Sonst ist der Spielplan mit der Dreiergruppen in der Endrunde besser.

Um möglichst gerecht zu sein, sollte man die stärksten Mannschaften auf den Positionen 3,6,9 und 12 platzieren. Dann spielen diese Mannschaften erst in der Endrunde gegeneinander. 

Momentan ist der Spielplan fest für 12 Mannschaften zugeschnitten. Wir arbeiten aber bereits daran, den Plan auch für beliebige Mannschaftsstärken zu berechnen.
 
 
 

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